Nachhaltigkeits-bericht
entsprechend den gesetzlichen vorgaben der CSRD
BERICHTSINHALTE
Sowohl CSRD (Corporate Sustainability Reporting Directive) als auch die EU Sustainability Reporting Standards (ESRS) geben die Inhalte eines Nachhaltigkeitsberichts vor. Alle vorgeschriebenen Nachhaltigkeitsinformationen sind im Lagebericht zu veröffentlichen. Ein gesonderter Nachhaltigkeitsbericht ist nicht mehr zugelassen. Selbstverständlich können aber neben dem testierten Nachhaltigkeitsbericht andere ausführlichere oder knappere Publikationen erstellt werden.
Vorgegebene Themenfelder
Berichtet werden muss über folgende Themenbereiche im Lagebericht:
- Geschäftsmodell & Strategie inkl. Nachhaltigkeitsziele und den Fortschritt bei der Umsetzung
- Risiken & Chancen auch im Nachhaltigkeitskontext
- Governance & Unternehmensführung inkl. Korruptionsvermeidung, Diversität in Führungsebenen
- Umwelt Impact
- Sozialer Impact
- Umgang mit Personal
Die Impacts sind ausgehend von Geschäftstätigkeit, Wertschöpfungskette und Produkten und Dienstleistungen darzustellen.
Zusätzliche Darstellung aller wesentlichen Informationen betreffend:
- Doppelte Wesentlichkeit inkl. Stakeholder- und Wesentlichkeitsanalyse und Dokumentation des Ansatzes und Prozesses, Sorgfaltspflicht
- Zielvorgaben und Fortschritte im Nachhaltigkeitsthema
- immaterielles Vermögen des Unternehmens
- Sustainable Finance Disclosure Regulation (SFDR) und der EU Taxonomy Regulation
- deutsches Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz
- EU-Konfliktmineralien-Verordnung (Conflict Minerals)
Wesentlichkeit – Double Materiality
In den Lagebericht sind alle wesentlichen Themen aus Nachhaltigkeitssicht aufzunehmen. Ein Thema ist wesentlich wenn es eine Wirkung (Impact) aus Nachhaltigkeitssicht oder aus wirtschaftlicher Sicht hat, oder aus beiden Sichtweisen. Dabei sind zwei Richtungen zu berücksichten:
- einmal die Outside-in-Perspektive, d.h. wie sich Nachhaltigkeitsthemen auf das Unternehmen und seine Leistung, Position und Entwicklung auswirken und
- einmal die Inside-Out-Perspektive, d.h. wie sich die Tätigkeiten des Unternehmens auf Mensch und Umwelt auswirken.
Weiters muss der gesamte Prozess des Materiality Assessment entsprechend nachvollziehbar dokumentiert sein.
Beispiele unserer Berichte